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Solarplatten

Wie funktioniert eigentlich eine
PV-Anlage?

Hier eine kurze Beschreibung einer Photovoltaikanlage, um Ihnen einen schnellen Überblick über diese Technologie zu geben:

Gebäude mit Solarheizung

Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?

Photovoltaik ist ein zentraler Bestandteil der erneuerbaren Energiegewinnung, insbesondere für Hausbesitzer und Mieter. Über 2,1 Millionen Photovoltaikanlagen generieren bereits Sonnenstrom auf zahlreichen Hausdächern. Bevor Sie sich für eine Anlage entscheiden, ist es wichtig, die Funktionsweise und Komponenten zu verstehen.

Die Funktionsweise einer Photovoltaikanlage ist grundlegend einfach: Wenn Sonnenlicht auf die Solarzellen trifft, entsteht eine elektrische Spannung. Diese wird zum Solargenerator geleitet, der die Energie in Gleichstrom umwandelt. Durch den Wechselrichter wird dieser Gleichstrom dann in nutzbaren Wechselstrom transformiert. Der erzeugte Sonnenstrom kann entweder direkt genutzt, in einem Solarstromspeicher gespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

In Tirol sind die meisten Photovoltaikanlagen netzgekoppelt, was bedeutet, dass sie mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden sind. Schwankungen im Stromnetz werden durch das EEG Einspeisemanagement ausgeglichen. Inselanlagen ohne Netzverbindung sind nur sinnvoll, wenn der erzeugte Sonnenstrom vollständig genutzt oder gespeichert werden kann.

Aufbau einer Solarzelle:

Die Solarzelle ist das Herzstück einer Photovoltaikanlage. Diese kleinen Scheiben, oft aus Silizium, wandeln Sonnenlicht durch den Photovoltaik-Effekt in elektrische Energie um. Die Solarzelle besteht aus mehreren Schichten, die durch den Kontakt mit Licht und Wärme leitfähig werden. Wenn Photonen aus dem Sonnenlicht auf die Solarzelle treffen, lösen sie Elektronen aus, erzeugen Gleichstrom und setzen den Ladungsfluss in Gang.

Wirkungsgrade der Solarzellen:

Die Wirkungsgrade von Solarzellen variieren je nach Typ. Monokristalline Solarzellen erreichen etwa 20-25% Wirkungsgrad und eignen sich für begrenzte Dachflächen. Polykristalline Solarzellen sind kostengünstiger und eignen sich gut für größere Flächen. Dünnschicht-Solarzellen sind leicht und flexibel, aber teurer.

Komponenten einer Photovoltaikanlage:

  1. Solarmodule: Bestehen aus Solarzellen und wandeln Sonnenlicht in Gleichstrom um.

  2. Wechselrichter: Wandelt Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um.

  3. Montage- und Verkabelungssystem: Stabile Montage für Solarmodule und sichere Verkabelung.

  4. Stromspeicher (optional): Speichert überschüssige Energie für späteren Gebrauch.

Photovoltaik trägt entscheidend zur regenerativen Energieerzeugung bei. Die Zukunft verspricht kontinuierliche Verbesserungen und innovative Technologien, die die Effizienz steigern und die Nutzung von Sonnenenergie weiter vorantreiben.

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